SC Wolkersdorf - Brunn

Späten Matchball ausgelassen

Publiziert von D. Aichinger und D. Schneidhofer am 12. Sep. 2020

Wolkersdorf holte gegen zu Beginn starke Brunner zweimal einen Rückstand auf. Am Ende ließ man selbst drei Chancen liegen, speziell eine war hochkarätig.

„Die haben wirklich gut gespielt“, gestand Wolkersdorf-Trainer Günter Schiesswald, dass das Ziel Heimsieg gegen Brunn nicht gerade einfach zu erreichen war. Vor allem vor der Pause spielten die Gäste stark. Zwei Eckbälle brachten sie auch zweimal in Führung, Patrick Baumeister traf zum 1:0, Dominik Vockathaler acht Minuten vor der Pause zum 2:1.

Wolkersdorf schlug aber jeweils zurück: erst durch einen Eibl-Elfmeter nach Foul an Maximilian Mayer.  „Hart, aber kann man geben“, lautete das Fazit von Brunn-Trainer Robert Schiener. Das 2:2 besorgte Mayer selbst mit einem Schlenzer aufs lange Eck. Schiener monierte in beiden Szenen das Verhalten seiner Mannschaft: „Wir haben uns mit zwei schweren Fehlern die Führung wieder wegnehmen lassen.“ Ärgerlich, denn sein Team war wie erwähnt spielbestimmend, hatte durch Mario Juric auch noch die eine oder andere weitere Chance gehabt.

BINDER UND MAYER LIEFEN UNBEDRÄNGT AUF HASELBAUER ZU

Anders lief da schon der zweite Durchgang. Nun hatte Wolkersdorf mehr Spielanteile, übte über die Seiten auch immer wieder Druck aus. „Ein super Match, es ist hin und her gegangen“, fand Schiesswald, der das Remis aufgrund der unterschiedlichen Hälften grundsätzlich auch in Ordnung fand, aber einen Einwand hinterher schob: „Ich hätte damit leben können, hätten wir am Ende nicht drei Hunderter gehabt.“

Die kamen – was die „Hochkarätigkeit“ betrifft – in aufsteigender Reihenfolge. Ein überraschter, aber völlig freistehender Matthias Hager verpasste vor dem Tor einen Stanglpass. Einen Kopfball von Patrick Gänsdorfer hielt Brunn-Goalie Christian Haselbauer mit einem für Schiesswald „unglaublichen“ Reflex. Und dann kam die „ärgste Chance“ für den Wolkersdorf-Coach, als der eingewechselte Martin Binder und Maximilian Mayer ohne Verteidiger auf den gegnerischen Tormann zuliefen. Binder wollte querlegen, was Haselbauer aber erwartete – der Goalie schmierte den Ball ab. „Eine tausendprozentige Chance“, haderte Schiesswald.

Wolkersdorf-Goalie Christian Schiller hatte im zweiten Durchgang wenig zu tun, nennenswert war nur noch seine Parade bei einem Freistoß von Patrick Baumeister.

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