Daniel Jäger sorgte mit seinem Treffer für den zweiten Gloggnitzer Erfolg in Serie – und prolongierte damit den Wolkersdorfer Negativlauf.

Mit zwei Pleiten im Rücken ging es für Wolkersdorf nach Gloggnitz. Die Hausherren empfingen die Gäste nach dem ersten Sieg in der Vorwoche mit einem Erfolgserlebnis. „Wir haben natürlich erwartet, dass sie gegen uns das Ruder herumreißen wollten. Sie waren sehr dominant und sind sehr aggressiv aufgetreten“, skizzierte Gloggnitz-Coach Thomas Leonhardsberger das Spiel der Gäste. Und mit der Aggressivität kam Gloggnitz zunächst auch nicht wirklich zurecht. „Wir waren hauptsächlich damit beschäftigt zu verteidigen, wurden nach Kontern aber im Ansatz gefährlich“, sah Leonhardsberger einige Kontermöglichkeiten, die nicht fertig gespielt wurden.

Per Rebound ins Glück

Kurz nach der Pause schlug dann der große Moment der Gloggnitzer. „Ein unglaublicher Angriff“, staunte Leonhardsberger. Nach einem Ballverlust der Wolkersdorfer ging es nämlich ganz schnell. Helmut Prenner bekam auf der Seite den Ball, zog an einem Verteidiger vorbei in den Strafraum und brachte die Flanke auf Marcel Etzelstorfer, der aber nur die Latte traf. Doch der Rebound landete genau vor den Füßen von Daniel Jäger, der aus rund sieben Metern nur mehr einschieben musste.

In Unterzahl Sieg gerettet

„Unerklärlicherweise habe wir dann aber nicht weiter gedrückt“, rätselte Leonhardsberger. Und eine Vierstelstunde vor Schluss sah Etzelstorfer auch noch die Gelb/Rote Karte. „Und da hatte Wolkersdorf dann das Spiel komplett in der Hand, sie konnten aber keinen Schuss aufs Tor bringen. Es waren viele hohe Bälle in den Sechzehner. Es hat zwar sehr wild ausgeschaut, aber unsere Verteidiger konnten alles klären“, freute sich Leonhardsberger letztendlich über den zweiten Saisonerfolg.

Autor: D. Schneidhofer, meinfussball.at

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